Plettenberg (ots)
Am Dienstagabend (10.01.) erreichte den Plettenberger Wehrleiter eine Anfrage der Feuerwehr Werdohl. In Absprache mit der Polizei, die die Suche der Vermissten Frau in Werdohl leitet, baten diese um Amtshilfe mit einem Feuerwehrboot, welches in Ohle stationiert ist. Für den gestrigen Mittwoch wurden durch die Polizei mehrere Wasserortungshunde alarmiert. Damit diese mit ihren Hundeführern permanent eingesetzt werden konnten, wurde zusätzlich zu dem Werdohler Feuerwehrboot, das aus Plettenberg angefordert.
Vermisstensuche mit zwei Booten
Somit wurden beide Boote zeitgleich ober- und unterhalb des Wehres ins Wasser gelassen. Am Bug des Bootes wurde der Spürhund, der auf die spezielle Personensuche in Gewässern ausgebildet ist, platziert. Mit seiner Nase, die bis zu 220 Millionen Riechzellen besitzt, schnüffelt der Hund nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche die Geruchsmoleküle einer vermissten oder ertrunkenen Person und zeigt dieses dem Hundeführer direkt an. Im weiteren Verlauf würde es an der angezeigten Stelle zum Tauchereinsatz kommen.
Neben der Spürnase nahm der Hundeführer der Polizei platz, sowie zwei ausgebildete Bootsführer der Feuerwehr. Durch die Besatzung wurde der komplette Bereich der stark gefüllten Lenne abgefahren und abgesucht. Bis zum Einsatzende konnten die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr keine neuen Erkenntnisse erlangen.
Insgesamt fünf Einsatzkräfte der Löschgruppe Ohle unterstützten vier Stunden lang bei der Suche der Vermissten.
Quelle: Feuerwehr Plettenberg