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Bad Segeberg (ots)
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg wurde am 12.11.2024 um 15:40 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Feuer“ und der Zusatzinformation „Treppenhaus verraucht“ in die Geschwister-Scholl-Straße zu einem Küchenbrand alarmiert.
Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung machte sich der Löschzug, bestehend aus dem Einsatzleitwagen, einem Löschfahrzeug und der Drehleiter auf den Weg. Da die Einsatzkräfte bereits wenige Minuten zuvor zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausgerückt waren und sich noch einige Kräfte an der Feuerwache befanden, konnten die ersten Einsatzfahrzeuge bereits wenige Minuten nach der Alarmierung ausrücken. Vor Ort erhielt der Einsatzleiter Hinweise, dass sich evtl. noch eine Person in der Wohnung befinden sollte. Das Alarmstichwort wurde auf „Feuer Y – Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ angepasst.
Starke Rauchentwicklung
Die weitere Erkundung der Einsatzstelle bestätigte die gemeldete Lage. Eine starke Rauchentwicklung war aus mehreren Fenstern aus einer Wohnung im 1. OG eines Mehrfamilienhauses erkennbar. Durch diese Erkenntnisse entschied sich Einsatzleiter Christian Götze das Alarmstichwort auf „FEU 3 Y – Feuer, 3 Löschzüge, mit Menschenleben in Gefahr“ nochmals anzupassen und zu erhöhen, um mehr Einsatzkräfte, insbesondere Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben.
Dieses beinhaltete neben dem Sirenenalarm für die Kräfte aus Bad Segeberg, weiteren Rettungsdiensteinheiten auch einen Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Wahlstedt.
Küchenbrand zügig gelöscht
Das erste Löschfahrzeug leitete umgehend mit zwei Atemschutztrupps eine Personensuche mit möglicher Menschenrettung ein. Nach wenigen Minuten konnte glücklicherweise Entwarnung gegeben werden. Die Trupps meldeten, dass sich keine Person mehr in der Wohnung befindet. So konnte der Fokus auf die Brandbekämpfung gelegt werden. In der Küche war es aus ungeklärten Gründen zu einem Feuer gekommen, was durch die Einsatzkräfte zügig abgelöscht wurde. Die alarmierte Unterstützung aus Wahlstedt konnte ihren Einsatz abbrechen.
Die weiteren Maßnahmen konzentrierten sich auf die Kontrolle des Brandraumes mittels Wärmebildkamera. Einige Küchenschränke mussten entfernt und über das Fenster ins freie verbracht werden, um mögliche Glutnester aufzuspüren. Anschließend wurde die ganze Wohnung umfangreich belüftet. Nach knapp 1,5 Stunden war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Durch den massiven Brandschaden ist die Wohnung zurzeit nicht bewohnbar.
Der Bewohner wurde vor Ort durch einen Notarzt untersucht, um eine Verletzung durch Rauchgase auszuschließen. Er musste aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Im Einsatz:
- Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg war mit 5 Einsatzfahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort.
- Löschzug Freiwillige Feuerwehr Wahlstedt – Einsatzabbruch
- 2 Rettungswagen und 1 Notarzteinsatzfahrzeug
- Polizei
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg