Großenkneten (ots)
Eine Gruppe von Atemschutzgeräteträgern der Gemeindefeuerwehr Großenkneten nahm vor kurzem an einer Realbrandausbildung bei SAFEFire in Friedeburg teil. Damit war Großenkneten die erste Gemeinde aus dem Landkreis Oldenburg, die ihren Feuerwehrleuten diese Art der Ausbildung dort ermöglichte.
Neben theoretischen Inhalten, wie Grundlagen der Verbrennung und taktische Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung stand vor allem die praktische Ausbildung im Vordergrund. Hier konnten viele neue Anregungen, wie beispielsweise das Vorgehen bei Zimmerbränden mit Fensterimpuls gesammelt werden.
In Form einer Stationsausbildung wurden im Freigelände und in der Containeranlage diverse Schwerpunkte geübt. Das Hohlstrahlrohrtraining und der Einsatz eines Rauchverschlusses standen im Fokus.
Hitze bis 1000 °C im Brandcontainer
Anschließend ging es in den mit Feststoffen befeuerten Brandcontainer (Hitze bis 1000 °C) und in mehreren Durchgängen wurde mit den Kameradinnen und Kameraden eine Wärmegewöhnung durchgeführt. Den Höhepunkt der fordernden Ausbildung bildete eine einsatzrealistische Übung, die alle Teilnehmer erfolgreich absolvierten. Um eine Verschleppung der Kontamination durch die Rauchgase zu verhindern, wurde abschließend eine vollständige Einsatzhygiene durchgeführt.
Neben einer Vollverpflegung stellte SAFEFire auch die persönliche Schutzausrüstung sowie die Atemschutzgeräte zur Verfügung. Dies gewährleistet, zurück am Standort, die ununterbrochene Einsatztauglichkeit der Ausbildungsteilnehmer. Schutzkleidung und Ausrüstung müssen so nicht erst aufwendig gereinigt und geprüft werden.
Gemeindeatemschutzwart Sebastian Wolf zeigte sich zum Abschluss des Trainings hochzufrieden: „Das Ausbilderteam war fachlich sehr gut geschult und top motiviert. Sie schafften es den ganzen Tag über alle Teilnehmenden stets mitzureißen.“
Eine zielgruppenorientierte, moderne Ausbildung auf hohem Niveau, die für allen Atemschutzgeräteträger sehr zu empfehlen ist.