Minstedt (ots)
Am Freitag um 07:28 Uhr wurden mehrere Feuerwehren zu einem „F3 – Feuer groß, brennt landwirtschaftliches Gebäude“ nach Minstedt (Stadt Bremervörde) alarmiert. Nach Rückmeldung der ersten Einsatzkräfte wurde das Alarmstichwort auf „F4“ erhöht, so das dann bereits weitere Kräfte alarmiert wurden.
Vor Ort war ein etwa 25×100 Meter großer Putenstall in Brand geraten. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen, so dass die Einsatzstelle auf Sicht angefahren werden konnte. Glücklicher weise befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers keine Tiere in dem Stallgebäude. Da der Stall bereits beim Eintreffen in voller Ausdehnung brannte, ging es zum einen um die Brandbekämpfung aber auch darum, einen nahen Gastank zu kühlen.
4 Wasserentnahmestellen
Das Feuer wurde über die Drehleiter, einen Wasserwerfer und durch mehrere Strahlrohe bekämpft, dazu waren auch 38 Atemschutzgeräteträger vor Ort. Die Drehleiter aus Zeven war ebenfalls an der Einsatzstelle, musste aber nicht eingesetzt werden. Die Wasserversorgung erfolgt über 4 voneinander unabhängige Wasserentnahmestellen, inklusive eines Pendelverkehrs mit Tanklöschfahrzeugen. Dabei wurde das Wasser zum Teil über längere Wegstrecken gefördert.
Um die nachfolgenden Nachlöscharbeiten besser durchführen zu können, wurde ein Kettenbagger an die Einsatzstelle gebracht, um damit die Gebäudetrümmer umzuschichten und diese dann ablöschen zu können.
Insgesamt waren 131 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bremervörde, Bevern, Hesedorf, Minstedt, Spreckens, Deinstedt, Zeven, Basdahl, Farven, Selsingen, Rhade, Oerel sowie der Gerätewagen Atemschutz der Kreisfeuerwehr vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Peter Dettmer, Abschnittsleiter Jörg Suske, Stadtbrandmister Nils Schwarz (Einsatzleiter) und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie das Ordnungsamt Bremervörde waren anwesend. Ebenfalls war ein Rettungswagen der SEG in Breitstellung sowie die Polizei an der Einsatzstelle.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Quelle: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)